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    Bell Areal
    Konzeptvorschlag für die Entwicklung
    Kriens, 2020

     

    Archipel bearbeitete den Schwerpunkt Sozialraum in Kooperation mit BS+EMI Architektenpartner AG.

     

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    Das städtebauliche Konzept baut auf einer Versammlung von Einzelhäusern auf, wobei jedes Haus einen eigenen Habitus entwickelt und nach den Destinationen der Werkstücklieferungen benannt ist.

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    Damit werden unterschiedliche Wohnformen geschaffen - von der Eigentumswohnung bis hin zum kostengünstigen Wohnungsbau. Die langsame Transformation des Areals erfolgt in sechs Etappen.. 

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    Erste Etappe, Initialzündung: Zunächst wird die Halle 8 abgedeckt und zusammen mit Halle 7 ein Werk-Cluster installiert, der am westlichen Zugang das Gelände öffnet. Der Werk-Cluster fördert durch attraktive Arbeitsplätze und günstige Mieten eine produktive Mischung aus Erfindergeist und Unternehmertum, was die Zusammensetzung der Personen, die fortan hier zuhause sein werden, prägt.. 

  • 4

    Zweite Etappe Arealöffnung: Öffnungen und die Umnutzung des Kopfbau-Erdgeschosses verbinden die Bellgasse mit der Stadt. Der Werkhof wird entsiegelt und begrünt, Zäune entfernt und das Areal durchgängig zugänglich gemacht. 

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    Dritte Etappe, Werkstatt wird zur Wohnstadt: Die Hallen 1 und 2 werden durch Neubauten ersetzt, die den Kranbahnen folgen und entlang der Waldheimstrasse einen offenen Übergang zur Nachbarschaft schaffen. Eine Lücke ermöglicht den Zugang zum Werkhof, und die Tiefgarage kann durchgängig befahren werden. 

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    Vierte Etappe, ein neues Ganzes: Mit dem Umbau des nördlichen Arealteils sind die Neubauphasen abgeschlossen. Die Neubauten folgen der Arealgeometrie, niedrigere Patiohäuser schaffen den Übergang zum Quartier und den angrenzenden Arbeiterhäuser. 

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    Fünfte Etappe, Weiterbauen: Auch beim Kopfbau wäre eine Weiterentwicklung möglich. Diese könnte etwa durch Aufstockung und Erweiterung der bestehenden Gebäude entstehen, oder auch als Neubau an gleicher Stelle. 

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    Sechste Etappe, Komplettieren: Nach der Transformation bleibt die Geschichte des Bell-Areals lesbar: Die irritierende Geometrie, das charakteristische Plateau und die Orientierung der Neubauten an den früheren Fabrikgebäuden bewahren den ursprünglichen Charakter. Der Substanzerhalt zeugt von der Industriegeschichte in Kriens. 

  • Bell Areal
    Konzeptvorschlag für die Entwicklung
    Kriens, 2020

     

    Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Logis Suisse AG plant die Entwicklung des Bell-Areals. Dazu veranstaltete sie als Grundeigentümerin in enger Abstimmung mit der Stadt Kriens einen zweistufigen Studienauftrag mit Präqualifikation. Das 38.000 m2 grosse, in drei Parzellen unterteilte Industrieareal, soll zu einem neuen Stadtteil mitten im Zentrum von Kriens werden. Die Nutzung von zwei Dritteln der Gesamtfläche ist für bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum vorgesehen. 

    Zusammen mit BS+EMI, STW und Lorenz Eugster qualifizierten wir uns in der Konzeptstufe zusammen mit 6 weiteren Planungsteams für die Teilnahme an der Vertiefungsstudie. 

    Das vorgeschlagene Konzept «Tor zur Welt» soll das Bell-Areal auf kraftvolle Art transformieren: Nicht allein einzelne Bauten, sondern die Wesensmerkmale wie die Ausrichtung, die Geometrie und die Topografie sollen erhalten und weiterentwickelt werden um die Geschichte und Eigenart des Ortes in die Zukunft zu tragen.

    Archipel war im Team mit der Entwicklung des Sozialraums betraut.

     

    Weiterführende Informationen:
    Bell-Areal

     

    Dokumente;
    Schlussbericht zum Studienauftrag

     

    Team «Tor zur Welt»:
    BS+EMI Architektenpartner
    Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau
    STW Verkehrsplanung

     

    Bilder:
    Intro: ©zVg von Logis Suisse AG, Slide 1/2/3/4/5/6/7: ©Team «Tor zur Welt»